Zum Sterne

Mihai Eminescu

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Zum Sterne droben am Firmament
Führt ein Weg, der ist so lange -
Vieltausend Jahr´ brauchte sein Licht,
Daß es zu uns gelange.

Es mag gar sein, daß er verlosch,
Unterwegs in blauen Weiten,
Doch konnt´ sein Strahl noch eben jetzt,
Leuchtend den Blick uns leiten.

Das Bild des Sterns, der längst verging,
Sacht schwebt´s durch blauen Schimmer,
War da - und hat sich nicht gezeigt,
Heut´ sehen wir´s - und ´s ist nimmer.

Gerad´ so, wenn in tiefer Nacht
Unsere Sehnsucht ging zugrunde:
Der längst verlosch´nen Liebe Licht
Erreicht uns noch zur Stunde.

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